Buddhistische Weisheiten – Philosophie und Inspiration für dein Leben

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Die Philosophie des Buddhismus hat viele Weisheiten aus dem Bereich Frieden, Liebe, Glück und Meditation sowie über den Umgang mit Leid und Ängsten. Diese Buddhistischen Weisheiten sind häufig in Form von Zitaten oder kurzen Geschichten zusammengefasst. In diesem Artikel habe ich die schönsten und inspirierendsten Weisheiten zusammengetragen.

Ich hoffe die nachfolgende Liste bringt dir Inspiration, inneren Frieden und persönliche Erleuchtung. Da es sehr viele Weisheiten geworden sind, habe ich sie in verschiedenen Bereiche gegliedert.

Table of Contents

Buddhistische Weisheiten über Meditation

Hier sind ein paar wundervolle Weisheiten für Anfänger der Meditation. Meditation ist ein Werkzeug um dich von deinen Gedanken zu entkoppelt und zu dir selbst zu finden. Die Zusammenfassung dieser Weisheiten? Nur du selbst kannst diesen Weg der Meditation gehen, um deine Gedanken zu kontrollieren und Erlösung zu finden, es gibt keine Abkürzungen.

1. Dein schlimmster Feind kann dir nicht so viel Schaden zufügen wie deine eigenen unkontrollierten Gedanken. Aber einmal gemeistert, kann dir niemand so sehr helfen.

Buddhistische Weisheiten - Gedanken kontrollieren

2. Meditation bringt Weisheit; fehlende Meditation hinterlässt Unwissenheit. Wisse gut, was dich vorwärtsführt und was dich zurückhält, und wähle den Weg, der zur Weisheit führt.

3. Wenn man ruhig genug ist, wird man den Fluss des Universums hören. Du wirst seinen Rhythmus spüren. Gehe mit diesem Fluss. Das Glück liegt vor dir. Meditation ist der Schlüssel.

4. So wie eine Kerze nicht ohne Feuer brennen kann, können Menschen nicht ohne ein spirituelles Leben leben.

5. Es gibt nur zwei Fehler, die man auf dem Weg zur Wahrheit machen kann: nicht den ganzen Weg zu gehen und nicht anzufangen.

6. Niemand rettet dich außer du selbst. Niemand kann und niemand darf das. Du selbst musst den Weg gehen.

7. Wenn der Meditierende tief auf das Leben schaut, so wie es in diesem Augenblick ist, wohnt er in Stabilität und Freiheit.

8. Was immer ein Mönch mit seinem Denken und Grübeln verfolgt, es wird zur Zielscheibe seiner Aufmerksamkeit.

9. Welches kostbare Juwel es auch immer in den himmlischen Welten gibt, es gibt nichts Vergleichbares zu einem Erwachten.

10. Reinheit und Unreinheit hängen von einem selbst ab; niemand kann einen anderen reinigen.

Buddhistische Weisheiten zur Gesundheit

1. Den Körper bei guter Gesundheit zu halten ist eine Pflicht, ansonsten können wir unseren Geist nicht stark und klar halten.

Buddhistische Weisheiten - Körper Gesund halten

2. Man sollte danach streben zu verstehen, was Leiden und Krankheiten zugrunde liegt – und dann Gesundheit und Wohlbefinden anstreben, während man auf dem Weg dorthin gewinnt.

3. Dein Körper ist kostbar. Er ist das Vehikel für das Erwachen. Behandele ihn mit Sorgfalt.

4. Jeder Mensch ist der Urheber seiner eigenen Gesundheit oder Krankheit.

5. Gesundheit ist das größte Geschenk, Zufriedenheit der größte Reichtum, Treue die beste Beziehung.

6. Ohne Gesundheit ist das Leben kein Leben; es ist nur ein Zustand der Langeweile und des Leidens – ein Bild des Todes.

7. Das Geheimnis der Gesundheit für Geist und Körper besteht darin, nicht um die Vergangenheit zu trauern, sich keine Sorgen um die Zukunft zu machen, die Zukunft nicht vorwegzunehmen, sondern den gegenwärtigen Augenblick weise und ernsthaft zu leben.

Buddhistische Weisheiten über Glück

1. Es gibt keinen Weg zum Glücklichsein. Glücklichsein ist der Weg.

Buddhistische Weisheiten - Glücklich sein

2. Mutter und Vater zu unterstützen, Frau und Kind zu schätzen und einen einfachen Lebensunterhalt zu haben; das ist das Glück.

3. Mit einer einzigen Kerze können Tausende von Kerzen angezündet werden, und die Lebensdauer der Kerze wird nicht verkürzt. Das Glück nimmt niemals ab, wenn es geteilt wird.

4. Das Glück wird niemals denen zuteil werden, die nicht zu schätzen wissen, was sie bereits haben.

5. Es ist lächerlich zu glauben, dass jemand anders einen glücklich oder unglücklich machen kann.

6. Glück hängt nicht davon ab, was man hat oder wer man ist. Es hängt einzig und allein davon ab, was man denkt.

7. Ein disziplinierter Geist bringt Glück.

8. Glück ist nicht viel zu haben. Glück ist, viel zu geben.

9. Glück wird nie weniger, wenn man es teilt. 

10. Glück kommt, wenn deine Arbeit und deine Worte für dich selbst und andere von Nutzen sind.

11. Es liegt in der Natur der Sache, dass Freude in einem Menschen entsteht, der frei von Reue ist.

12. Setze dein Herz darauf, Gutes zu tun. Tue es immer und immer wieder, und du wirst mit Freude erfüllt sein.

13. Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft, konzentriere deinen Geist auf den gegenwärtigen Augenblick.

14. Wenn ein Mensch Gutes tut, soll er es immer wieder tun. Lasst ihn Freude daran finden, denn glückselig ist die Anhäufung des Guten.

15. Wir werden durch unsere Gedanken geformt und geformt. Diejenigen, deren Geist von selbstlosen Gedanken geprägt ist, geben Freude, wenn sie sprechen oder handeln. Die Freude folgt ihnen wie ein Schatten, der sie nie verlässt.

16. Wenn ein Mensch mit reinem Gemüt spricht oder handelt, folgt ihm das Glück wie ein nie endender Schatten. 

17. Solltest du einen weisen Kritiker finden, der dir deine Fehler aufzeigt, dann folge ihm wie einem Führer zu einem verborgenen Schatz.

18. Lob und Tadel, Gewinn und Verlust, Freude und Kummer kommen und gehen wie der Wind. Um glücklich zu sein, musst du wie ein riesiger Baum inmitten all dieser Dinge ruhen.

19. Im Getrenntsein liegt das größte Elend der Welt; im Mitleid liegt die wahre Stärke der Welt.

20. Seid eine Lampe für euch selbst. Seid eure eigene Zuflucht. Sucht nach keinem anderen. Alle Dinge müssen vergehen. Strebt fleißig weiter. Gebt nicht auf.

21. Es ist besser, einen Tag zu leben und Aufstieg und Fall der Dinge zu sehen, als hundert Jahre zu leben, ohne jemals Aufstieg und Fall der Dinge zu sehen.

Buddhistische Weisheiten über die Liebe

1. Liebe ist ein Geschenk der innersten Seele eines Menschen an einen anderen, damit beide ganz sein können.

Buddhistische Weisheiten - Liebe ist ein Geschenk

2. Wahre Liebe wird aus Verständnis geboren.

3. Strahle grenzenlose Liebe in die ganze Welt aus.

4. Am Ende sind diese Dinge am wichtigsten: Wie sehr hast du geliebt? Wie voll hast du gelebt? Wie tief hast du losgelassen?

5. So wie eine Mutter ihr einziges Kind mit ihrem Leben schützen würde, so soll man dennoch eine grenzenlose Liebe zu allen Wesen pflegen.

6. Wir werden Liebe entwickeln, wir werden sie praktizieren, wir werden sie sowohl zu einem Weg als auch zu einer Basis machen…

7. Der Hass hört zu keiner Zeit durch Gegenhass auf. Der Hass hört durch die Liebe auf. Dies ist ein unabänderliches Gesetz.

8. Du verdienst Liebe und Zuneigung wie jeder andere im ganzen Universum auch.

9. Wenn du dich selbst wirklich liebst, könntest du niemals einen anderen verletzen.

10. Der Weg liegt nicht im Himmel. Der Weg ist im Herzen.

11. Lass allumfassende Gedanken für alle Wesen dein sein.

12. Wir werden die Befreiung des Geistes durch die Liebe entwickeln und kultivieren, sie zu unserem Vehikel machen, sie zu unserer Grundlage machen, sie stabilisieren, uns in ihr üben und sie vollständig vervollkommnen.

13. Freundlichkeit sollte zur natürlichen Lebensweise werden, nicht zur Ausnahme.

14. Man wird nicht edel genannt, wer Lebewesen schadet. Indem man Lebewesen nicht schadet, wird man edel genannt.

Buddhistische Weisheiten über das Leben

1. Die Vergangenheit ist schon vorbei, die Zukunft ist noch nicht da. Es gibt nur einen Moment, den du leben kannst.

Buddhistische Weisheiten - Vergangenheit Zukunft Moment

2. Wenn du gehst, isst und reist, sei, wo du bist. Sonst wirst du den größten Teil deines Lebens verpassen.

3. Selbst den Tod muss man nicht fürchten, wenn man weise gelebt hat.

4. Es ist besser, sich selbst zu erobern, als tausend Schlachten zu gewinnen. Dann ist der Sieg dein. Er kann dir nicht genommen werden.

5. Lerne dies vom Wasser: laut plätschert der Bach, aber die Tiefe des Ozeans ist ruhig. Was nicht voll ist, macht Lärm. Was voll ist, ist still.

6. Man verliert nur, woran man sich klammert.

7. Das Problem ist, du denkst, du hast Zeit.

8. Deine Arbeit besteht darin, deine Arbeit zu entdecken und sich ihr dann von ganzem Herzen hinzugeben.

9. Ein großzügiges Herz, eine freundliche Rede und ein Leben des Dienstes und des Mitgefühls sind die Dinge, die die Menschheit erneuern.

10. Sich der Lüge zu enthalten, ist im Wesentlichen gesund.

11. Vermeide böse Taten, so wie ein Mann, der das Leben liebt, Gift vermeidet.

12. Glaube nichts, egal wo du es liest, egal wer es gesagt hat, selbst wenn ich es gesagt habe, es sei denn, es stimmt mit deiner eigenen Vernunft und deinem eigenen gesunden Menschenverstand überein.

13. Lebe jede Handlung voll aus, als wäre es deine letzte.

14. Das ganze Geheimnis des Daseins besteht darin, keine Angst zu haben. Habt keine Angst davor, was aus euch wird, seid von niemandem abhängig. Nur in dem Moment, in dem du jede Hilfe ablehnst, bist du frei.

15. Die Tugend wird von den Bösen mehr verfolgt als von den Guten geliebt.

16. Nichts existiert jemals ganz allein; alles steht in Beziehung zu allem anderen.

17. Reinheit oder Unreinheit hängt von einem selbst ab. Niemand kann einen anderen reinigen.

18. Ein Augenblick kann einen Tag verändern, ein Tag kann ein Leben verändern, und ein Leben kann die Welt verändern.

19. Wer weiß, dass das Leben fließt, spürt keinen Verschleiß und braucht keine Ausbesserungen oder Reparaturen.

20. Welche Worte wir auch immer aussprechen, sie sollten mit Bedacht gewählt werden, denn die Menschen werden sie hören und sich von ihnen im Guten wie im Schlechten beeinflussen lassen.

Buddhistische Weisheiten - Worte mit Bedacht wählen

21. Müßiggang ist ein kurzer Weg zum Tod, und Fleiß ist eine Lebensweise; törichte Menschen sind müßig, weise Menschen sind fleißig.

22. Sollte ein Suchender keinen Gefährten finden, der besser oder gleichwertig ist, soll er entschlossen einen einsamen Weg gehen.

23. Wenn wir das Wunder einer einzigen Blume klar sehen könnten, würde sich unser ganzes Leben ändern.

24. Diejenigen, die es versäumt haben, auf die Wahrheit hinzuarbeiten, haben den Sinn ihres Lebens verfehlt.

25. Lehre allen diese dreifache Wahrheit: Ein großzügiges Herz, eine freundliche Rede und ein Leben des Dienstes und des Mitgefühls sind die Dinge, die die Menschheit erneuern.

26. Das Leben ist wie die Harfensaite, wenn sie zu straff gespannt ist, wird sie nicht spielen, wenn sie zu locker ist, hängt sie, die Spannung, die den schönen Klang erzeugt, liegt in der Mitte.

27. Es gibt zwei Fehler, die man auf dem Weg zur Wahrheit machen kann – nicht den ganzen Weg zu gehen und nicht anzufangen.

28. Drei Dinge können nicht lange verborgen bleiben: die Sonne, der Mond und die Wahrheit.

Buddhistische Weisheiten über Frieden

1. Überwinde den Zorn, indem du nicht zornig wirst; überwinde das Böse durch Güte; überwinde den Geizigen durch Großzügigkeit und den Lügner, indem du die Wahrheit sagst.

Buddhistische Weisheiten Überwinde Zorn, Böse, Geiz, Lüge

2. Besser als tausend hohle Worte, ist ein Wort, das Frieden bringt. 

3. Frieden kommt von innen. Suche ihn nicht draußen.

4. Alles zu verstehen bedeutet, alles zu vergeben.

5. Wer frei von nachtragenden Gedanken ist, findet mit Sicherheit Frieden. 

6. Es muss das Böse geben, damit das Gute über ihm seine Reinheit beweisen kann.

7. Sich selbst zu erobern ist eine größere Aufgabe als andere zu erobern.

8. Setze dein Herz darauf Gutes zu tun. Tue es immer und immer wieder und du wirst mit Freude erfüllt sein.

9. Alles, was einen Anfang hat, hat auch ein Ende. Schließe damit deinen Frieden, und alles wird gut werden.

10. Trainiere entschlossen Frieden zu erlangen. 

11. Wer allein sitzt, allein schläft und allein geht, wer anstrengend ist und sich allein unterwirft, der wird Freude an der Einsamkeit des Waldes finden.

12. Lehne nicht ab, was dir gegeben wird, und strecke nicht die Hand nach dem aus, was anderen gegeben wird.

Buddhistische Weisheiten über Ängste und Leid

1. Alle Dinge sind vergänglich – wenn man dies mit Weisheit sieht, wendet man sich vom Leiden ab.

Buddhistische Weisheiten - vom Leid abwenden

2. Wenn das Problem gelöst werden kann, warum sich Sorgen machen? Wenn das Problem nicht gelöst werden kann, bringt es nichts, sich Sorgen zu machen.

3. Schmerz ist sicher, Leiden ist freiwillig.

4. Es gibt nichts Schrecklicheres als die Gewohnheit des Zweifels. Zweifel trennt die Menschen. Er ist ein Gift, das Freundschaften zersetzt und angenehme Beziehungen zerbricht. Er ist ein Dorn, der irritiert und schmerzt; er ist ein Schwert, das tötet.

5. Die Wurzel des Leidens ist Eigensinn.

6. Nichts ist für immer, außer Veränderung.

7. Es gibt kein Feuer wie Leidenschaft, es gibt keinen Hai wie Hass, es gibt keine Schlinge wie Torheit, es gibt keinen Strom wie Gier.

8. Wer seinen Zorn zügeln kann, sobald er entsteht, wird als rechtzeitiges Gegengift das Schlangengift, das sich so schnell ausbreitet, eindämmen – ein solcher Mönch gibt das Hier und Jenseits auf, so wie eine Schlange ihre abgenutzte Haut abwirft.

9. Mögen alle, die Leben haben, vom Leiden erlöst werden.

10. Es ist leicht, die Fehler der anderen zu sehen, aber schwer, die eigenen Fehler zu erkennen. Man zeigt die Fehler der anderen wie Spreu, die im Wind gehäckselt wird, aber man verbirgt seine eigenen Fehler, wie ein gerissener Spieler seine Würfel verbirgt.

11. Wenn man das Gefühl der Abneigung gegen das Böse hat, wenn man sich ruhig fühlt, findet man Freude daran, guten Lehren zuzuhören; wenn man diese Gefühle hat und sie schätzt, ist man frei von Angst.

12. In dem Augenblick, in dem wir Zorn verspüren, haben wir bereits aufgehört nach der Wahrheit zu streben, und begonnen, nach uns selbst zu streben.

13. Du wirst nicht für deinen Zorn bestraft, du wirst durch deinen Zorn bestraft.

Buddhistische Weisheiten - Zorn

14. Einige verstehen nicht, dass wir sterben müssen, aber diejenigen, die das begreifen, legen ihre Streitigkeiten bei.

15. Sich an ein Unrecht zu erinnern, ist wie eine Last auf dem Geist zu tragen.

16. Sich an der Wut festzuhalten ist wie Gift zu trinken und zu erwarten, dass die andere Person stirbt.

17. Alle zittern vor Gewalt; alle fürchten den Tod. Wenn man sich in einen anderen hineinversetzt, sollte man weder töten noch einen anderen zum Töten bringen.

18. Zorn wird niemals verschwinden, solange Gedanken des Grolls im Geist gehegt werden. Der Zorn wird verschwinden, sobald die Gedanken des Grolls vergessen sind.

19. Ich streite nicht mit der Welt; es ist vielmehr die Welt, die mit mir streitet.

20. Wer sich nicht gegen jemanden auflehnt, der wütend ist, gewinnt den Kampf, der nur schwer zu gewinnen ist.

21. Überschätze nicht, was du erhalten hast, und beneide andere nicht. Wer andere beneidet, erlangt keinen Seelenfrieden.

22. Die Wurzel des Leidens ist Anhänglichkeit.

23. Das Festhalten an der Wut ist wie das Ergreifen einer heißen Kohle mit der Absicht, sie auf jemand anderen zu werfen; du bist derjenige, der verbrannt wird.

Buddhistische Weisheiten über den Geist

1. Alles, was wir sind, ist das Ergebnis dessen, was wir gedacht haben. Der Verstand ist alles. Was wir denken, das werden wir.

Buddhistische Weisheiten - Was wir denken das sind wir

2. Was wir heute sind, kommt aus unseren Gedanken von gestern, und unsere gegenwärtigen Gedanken bauen unser Leben von morgen auf: Unser Leben ist die Schöpfung unseres Geistes.

3. Ein unaufrichtiger und böser Freund ist mehr zu fürchten als eine wilde Bestie; eine wilde Bestie mag deinen Körper verwunden, aber ein böser Freund verwundet deinen Geist.

4. Man kann den Weg nicht gehen, bevor man nicht der Weg selbst geworden ist.

5. Mögen alle Wesen einen glücklichen Geist haben.

6. Ein disziplinierter Geist bringt Glück.

7. Drei Dinge können nicht lange verborgen bleiben: die Sonne, der Mond und die Wahrheit.

8. Der einzige wirkliche Misserfolg im Leben besteht darin, sich nicht treu zu sein.

9. Wie viele heilige Worte du auch liest, wie viele du auch sprichst, was nützen sie dir, wenn du nicht danach handelst?

10. Im Getrenntsein liegt das größte Elend der Welt; im Mitleid liegt die wahre Stärke der Welt.

11. Wenn du niemanden findest, der dich auf deinem spirituellen Weg unterstützt, dann gehe allein. Es gibt keine Gemeinschaft mit den Unreifen.

12. Arbeite an deinem eigenen Seelenheil. Verlasse dich nicht auf andere.

13. Alles Unrecht entsteht durch den Verstand. Wenn der Verstand transformiert wird, kann dann das Unrecht bestehen bleiben?

14. Es ist nicht ein Feind oder Gegner, sondern der eigene Verstand eines Menschen, der ihn auf böse Wege lockt.

Buddhistische Weisheiten Feind, Gegner, Verstand

15. Wir werden von unseren Gedanken geformt; wir werden zu dem, was wir denken. Wenn der Geist rein ist, folgt die Freude wie ein Schatten, der nie weggeht.

16. Es gibt nichts, was so ungehorsam ist wie ein undisziplinierter Geist, und es gibt nichts, was so gehorsam ist wie ein disziplinierter Geist.

17. Ihr schlimmster Feind kann Ihnen nicht so viel Schaden zufügen wie Ihre eigenen unkontrollierten Gedanken.

18. Trage dein Ego wie ein locker anliegendes Kleidungsstück.

19. Menschen mit Meinungen gehen einfach umher und belästigen sich gegenseitig.

20. Im Himmel gibt es keine Unterscheidung zwischen Ost und West; Menschen erschaffen sich Unterscheidungen aus ihrem eigenen Verstand und glauben dann, dass sie wahr sind.

21. Das Geheimnis der Gesundheit von Geist und Körper besteht nicht darin, um die Vergangenheit zu trauern, sich um die Zukunft zu sorgen oder Schwierigkeiten vorauszusehen, sondern darin, im gegenwärtigen Augenblick weise und ernsthaft zu leben.

22. Den Körper bei guter Gesundheit zu halten, ist eine Pflicht. Sonst werden wir nicht in der Lage sein, unseren Geist stark und klar zu halten.

Weitere inspirierende buddhistische Weisheiten

1. Wenn du jemanden eine Lampe anzündest, dann wird sich auch dein Weg erhellen.

Buddhistische Weisheiten - Lampe anzünden - Weg erhellen

2. So wie ein solider Fels nicht vom Sturm erschüttert wird, so werden auch die Weisen nicht durch Lob oder Tadel beeinflusst.

3. Ein Narr, der weiß, dass er ein Narr ist, ist umso klüger.  

4. Was immer die Natur des Entstehens hat, hat die Natur des Vergehens.

5. Niemand soll an anderen etwas auszusetzen haben; niemand soll die Versäumnisse und Aufträge anderer sehen. Aber man soll seine eigenen Taten sehen, getan und ungetan.

6. Der wahre Meister lebt in der Wahrheit, in Güte und Zurückhaltung, Gewaltlosigkeit, Mäßigung und Reinheit.

7. Beleidige weder mit Worten noch mit Taten. Esse mit Mäßigung. Lebe in deinem Herzen. Sucht das höchste Bewusstsein. Beherrsche dich nach dem Gesetz. Dies ist die einfache Lehre der Erwachten.

8. Glaube nicht an etwas, nur weil du es gehört hast. Glaube an nichts, nur weil es von vielen gesprochen und gemunkelt wird. Glaube an nichts, nur weil es in deinen religiösen Büchern geschrieben steht. Glaube nicht an etwas, nur weil deine Lehrer und Ältesten es dir sagen. Glaube nicht an Traditionen, weil sie seit vielen Generationen überliefert wurden. Wenn du aber nach Beobachtung und Analyse feststellst, dass etwas mit der Vernunft übereinstimmt und dem Wohl und Nutzen eines jeden förderlich ist, dann akzeptiere es und werden ihm gerecht.

9. So wie Schätze aus der Erde geborgen werden, so erscheint Tugend aus guten Taten und Weisheit aus einem reinen und friedlichen Geist. Um sicher durch das Labyrinth des menschlichen Lebens zu gehen, braucht man das Licht der Weisheit und die Führung der Tugend.

10. Ein Mensch wird nicht deshalb weise genannt, weil er redet und redet und redet; aber ist er friedlich, liebevoll und furchtlos, dann wird er wahrhaft weise genannt.

11. Es ist besser, gut zu reisen, als anzukommen.

12. Jeden Morgen werden wir wiedergeboren. Was wir heute tun, ist das Wichtigste.

13. Nichts existiert jemals ganz allein; alles steht in Beziehung zu allem anderen.

14. Nichts ist von Dauer.

15. Wenn du die Richtung nicht änderst, kannst du nicht dort landen, wo du eigentlich hinwillst.

16. Derjenige ist fähig, wer glaubt, dass er fähig ist.  

17. Alles beruht auf dem Verstand, wird vom Verstand geleitet, wird vom Verstand gestaltet. Wenn du mit einem verunreinigten Verstand sprichst und handelst, wird dir Leid folgen, so wie die Räder des Ochsenkarren den Fußspuren des Ochsen folgen.

18. Du bist ein Suchender. Erfreue dich an der Beherrschung deiner Hände und Füße, deiner Worte und deiner Gedanken.

19. Allen Erfahrungen geht der Verstand voraus, wobei der Verstand ihr Meister ist und vom Verstand erschaffen wurde.

20. Um sich guter Gesundheit zu erfreuen, um seiner Familie wahres Glück zu bringen, um allen Frieden zu bringen, muss man zuerst seinen eigenen Verstand disziplinieren und kontrollieren. Wenn ein Mensch seinen Verstand kontrollieren kann, kann er den Weg zur Erleuchtung finden, und alle Weisheit und Tugend wird ganz natürlich zu ihm kommen.

21. Es gibt nicht genug Dunkelheit auf der ganzen Welt, um das Licht einer kleinen Kerze auszulöschen.

Buddhistische Weisheiten - Dunkelheit, kleine Kerze

22. Stellen dir vor, dass jeder Mensch außer dir auf der Welt erleuchtet ist. Jeder ist dein Lehrer und jeder tut genau das Richtige, um dir auf deinen Weg zu helfen.

23. Wenn du in die richtige Richtung schaust, brauchst du nur weiter zu gehen.

24. Welche Worte wir auch immer aussprechen, sie sollten mit Bedacht gewählt werden, denn die Menschen werden sie hören und sich von ihnen im Guten wie im Schlechten beeinflussen lassen.

25. Eine Idee, die entwickelt und in die Tat umgesetzt wird, ist wichtiger als eine Idee, die nur als Idee existiert.

26. Verweilen Sie nicht in der Vergangenheit, träumen Sie nicht von der Zukunft, konzentrieren Sie den Geist auf den gegenwärtigen Augenblick.

27. Wenn es sich lohnt, etwas zu tun, dann tue es von ganzem Herzen.

Achtung: Viele Buddhistische Weisheiten werden dem Buddha fälschlicherweise zugewiesen. Ich übernehme an dieser Stelle ausdrücklich keine Gewähr, dass Buddha diese genauso gesagt hat. Wer sich tiefer mit der Lehre des Buddhismus beschäftigen möchte, den verweise ich gerne an die buddhistische heilige Schrift (Tipitaka) und an die Deutsche Buddhistische Union.

Buddha Zitate im Internet - buddhistische weisheiten

Wer war Buddha und warum war er so weise?

Siddhartha Gotama lebte während des 6. Jahrhunderts v. Chr. In Nordindien. Als Sohn eines Herrschers wuchs er wohlbehütet und abgeschottet im Palast seiner Eltern auf. Als er im Erwachsenenalter zum ersten Mal sich der Realität und des Leidens der Menschheit bewusst wurde, gab er sein bisheriges Leben auf und zog als Asket in die Welt um nach einem Weg zu suchen das Leid zu minimieren.

6 Jahre lang wanderte Gotama umher, lernte von religiösen Lehrern und studierte Methoden und Übungen. Da ihn all das nicht zum Ziel brachte, entschloss er sich die bewährten Methoden aufzugeben und seinen eigenen Weg einzuschlagen.

Anstatt die Antworten bei anderen zu suchen, suchte er nun in sich selbst. Im Alter von 35 Jahren, erreichte Siddhartha Gotama nach einer 7-wöchigen Meditation die vollkommene Erleuchtung (bodhi). Seither ist er auch als Buddha oder Buddha Gotama bekannt.

Als Buddha zog er noch weitere 45 Jahre lang umher und lehrte seine Methode vor Frauen und Männern aller Kasten, Sozialen Gruppierungen und Berufsgruppen. Seine spirituelle Lehre wurde zur Grundlage der buddhistischen Religion. Seine Weisheiten lassen sich auch als Philosophie betrachten und finden heute Anhänger in Ost und West.

Nach seinem Tod wurden seine Lehren mehrere hundert Jahre mündlich von seinen Anhängern überliefert, bis sie etwa im ersten Jahrhundert v. Chr niedergeschrieben wurden.

Bis heute sind neben den inspirierenden Weisheiten von Buddha auch von Buddha inspirierte Weisheiten entstanden woraus sich die Liste dieses Artikels füllt.

Was ist Weisheit nach der buddhistischen Lehre?

„Die höchste Weisheit ist die Erkenntnis, dass alle Erscheinungen des Daseins unvollkommen, unbeständig und ohne Selbst sind. […] Als wahre Weisheit gilt das unmittelbare Sehen und Verstehen. Auf dieser Ebene bedeutet Weisheit eher einen offenen Geist im Unterschied zu geistiger Verschlossenheit, anderen Standpunkten zuzuhören statt fanatisch zu sein; Tatsachen, die unserem Glauben widersprechen, genau zu untersuchen statt unseren Kopf in den Sand zu stecken; eher nach Objektivität zu streben als Vorurteile zu fördern; sich für die Meinungsbildung Zeit zu lassen statt die erstbeste oder emotionalste Lösung zu akzeptieren. Weisheit ist, immer bereit zu sein, unsere Überzeugung zu ändern, sobald uns Fakten, die ihr widersprechen, unterbreitet werden. Ein Mensch, der so handelt, ist gewiss weise und kann sicher sein, eines Tages wahre Erkenntnis zu erlangen. Der Weg, einfach zu glauben, was man gesagt bekommt, ist leicht. Der buddhistische Weg erfordert Mut, Geduld, Flexibilität und Intelligenz.“

[Bhante S. Dhammika, Was Sie schon immer über Buddhismus wissen wollten]

Axel-Autor-DickerBuddha

Axel Grünert

autor bei dickerbuddha

Axel meditiert seit 2010 mal mehr, mal weniger. Achtsamkeit ist für ihn nicht nur die Meditation, sondern eine Lebenseinstellung.