5 effektive Tipps für die perfekte Morgenroutine

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Schenke dem Morgen ein Lächeln und der Tag lächelt zurück, heißt eine alte Weisheit. 

Da ist definitiv was dran, denn am Morgen stellen wir die Weichen für den weiteren Tagesablauf, und zwar jeden Tag aufs Neue. 

Im Klartext heißt das: Ein guter Start in den Tag wirkt sich positiv auf das gesamte Leben aus.

Statt also deinen Morgen dem Zufall zu überlassen, wie wäre es mit einer Morgenroutine?

Einem festgelegten Morgenritual, welches dich nicht nur gut gelaunt durch den Tag bringt, sondern auch für mehr Erfolg und Zufriedenheit in deinem Leben sorgt.

Genau darum geht es heute!

In den kommenden Minuten lernst du alles, was du über das Thema wissen musst. Du wirst genau verstehen, auf was es beim Erstellen einer solchen Routine ankommt und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest. Außerdem bekommst du 20 Morgenroutine Ideen, aus denen du frei wählen kannst, um deinen perfekten Start in den Tag zu planen.

Frau in rotem Kleid steht am Wasser und hat einen guten Start in den Tag
Foto: He Zhu, Unsplash

Morgenroutine Definition

Eine Morgenroutine oder ein Morgenritual ist ein vorher festgelegter Ablauf von sinnvollen Tätigkeiten zu Beginn des Tages. Das Ziel ist es diesen Ablauf beizubehalten, bis er zur Gewohnheit wird. 

Morgenroutine Beispiel

  1. Wecker klingelt
  2. Direkt aufstehen ohne Schlummertaste
  3. Bett machen
  4. Mund ausspülen und Glas Wasser trinken
  5. Tee aufsetzen
  6. 5 Minuten dehnen vorm offenen Fenster
  7. Tee trinken
  8. 15 Minuten joggen/spazieren
  9. To-do-Liste oder Journal schreiben
  10. Gemütlich Frühstücken
Frau in Sportkleidung macht Morgenroutine Sport in der Natur bei Sonnenaufgang
Foto: Emma Simpson, Unsplash

Gute Gründe für ein Morgenritual

Egal ob Gesundheit, Privatleben oder Beruf – die Effekte eines gut geplanten Starts in den Tag sprechen für sich. 

Lies dir die folgenden Punkte kurz durch, um die Motivation für dein Vorhaben eine Morgenroutine zu erstellen, nochmals zu stärken. 

Körperliche Gesundheit

Liefern wir unserem Körper direkt nach dem Aufstehen Sauerstoff, Wasser, Bewegung und hochwertige Nährstoffe, bedankt er sich mit Wohlbefinden. Ein Morgenritual ist demnach eine lohnenswerte Investition in die eigene Gesundheit.

Mentaler Fokus

Wenn du deinem Gehirn schon am Morgen das richtige Brainfood und etwas Bewegung gibst, kannst du tagsüber Höchstleistungen erwarten. Eine gute Morgenroutine verbessert demnach die geistige Leistungsfähigkeit

Gut gelaunt durch den Tag

Verspürst du direkt nach dem Aufwachen schon Stress und Ärger, zieht sich das oft durch den ganzen Tag. Die Art, wie du deinen Morgen startest, beeinflusst also deine Laune. 

Eine Morgenroutine hilft dir, stressfrei und selbstbestimmt in den Tag zu starten und damit deine Stimmung und Ausstrahlung zu verbessern.

Steigerung von Produktivität und Erfolg

Was denkst du, wird wohl passieren, wenn du dich fit fühlst und voller Fokus und guter Laune durch den Tag gehst? 

Es erübrigt sich fast, zu erklären, dass sich das positiv auf den Erfolg in allen Lebensbereiche auswirkt.

Zudem beginnt eine gute Morgenroutine oft mit früh aufstehen, was nochmals die Produktivität steigert. Denn früh morgens gibt es wenig Ablenkung und du bekommst dadurch viel in kurzer Zeit erledigt.

Frau trinkt Tee, isst Müsli und liest Buch als Teil ihrer Morgenroutine
Foto: The 5th, Unplash

Morgenroutine erstellen: 6 wichtige Tipps

Viele Menschen haben zwar irgendwann den guten Vorsatz für eine morgendliche Routine, doch scheitern an der Umsetzung. Bevor du loslegst und deinen persönlichen Morgenroutine Plan erstellst, bekommst du deshalb jetzt 6 wichtige Tipps. 

Durch deren Beachtung stellst du sicher, dass deine Routine nicht nur sinnvoll strukturiert, sondern auch langfristig einhaltbar ist.

1. Individueller Plan

Die eine perfekte Morgenroutine gibt es nicht. Dafür sind wir Menschen viel zu unterschiedlich und was für deinen einen gut ist, kann für den anderen alles andere als förderlich sein.

Vergiss deshalb vorgefertigte Pläne und erstelle dein Morgenritual selbst.

2. Selbstbestimmt

Wenn wir Dinge nur tun, weil andere das möchten, ist es schwer dafür Motivation aufzubringen. 

Entscheide deshalb für jeden einzelnen Punkt ganz bewusst selbst, ob er einen Platz in deiner Routine verdient hat.

3. Fokus auf das Warum

Wenn du genau weißt, warum du etwas tust, fällt es dir viel leichter es zu tun. Schreib dir deshalb für jeden Punkt in deiner Morgenroutine das Warum auf.

Zum Beispiel:

Dehnen – besseres Körpergefühl; schmerzfrei

Tee trinken – Genuss; Stoffwechsel anregen

Frische Luft – geistige Klarheit

4. Starte klein

Ab morgen mach ich ALLES anders!

Deine Motivation ehrt dich, aber bitte tu das nicht. Denn die Erfahrung zeigt ganz klar, dass, wenn wir uns zu viel auf einmal zumuten, am Ende nichts Gutes dabei herauskommt. Das gilt ganz besonders beim Aufbau neuer Gewohnheiten.

Starte deshalb mit einer einfachen Routine und ergänze diese nach und nach mit weiteren Punkten. 

5. Gut umsetzbar

Achte darauf, dass deine Routine realistisch umzusetzen ist. Diese 2 Fragen solltest du dazu beantworten.

  1. Habe ich alle Hilfsmittel, die ich für meinen Morgenroutine Plan benötige?
  2. Reicht die Zeit für alle meine Punkte aus? (ohne Stress)

6. Zielorientierte Struktur

Deine Ziele sollten sich klar in deinem Morgenritual widerspiegeln.

Überlege dir deshalb vorab genau, was du in deinem Leben verbessern willst und welche Punkte du dafür in deine Routine einbaust.

Tasse Tee steht am Morgen auf dem Bett und dampft
Foto: Carli Jeen, Unsplash

20 Morgenroutine Ideen für den perfekten Start in den Tag

Nachdem du jetzt genau weißt, was du bei der Planung beachten musst, hier 20 konkrete Ideen für deine persönliche Morgenroutine.

1. Der frühe Vogel

Wenn du früh schlafen gehst und früh aufstehst, ist deine Schlafqualität besser. Das führt zu guter Erholung und wirkt sich dadurch auf Körper und Geist positiv aus. Zudem sind die meisten Menschen morgens deutlich produktiver.

Je nach Typ und Aufenthaltsort kannst du 4:30 Uhr – 7:30 Uhr anpeilen. Arbeite dich einfach Schritt für Schritt an diese Zeit heran. 

Ziel ist es, deinen inneren Rhythmus daran zu gewöhnen und irgendwann ohne Wecker frisch und erholt früh aufzuwachen.

2. Goodbye Snooze

Falls du die Snooze-Taste an deinem Smartphone oder Wecker benutzt, bitte aufgepasst. 

Du verschwendest deine Zeit!

Denn die Minuten, die du nach dem ersten Klingeln liegen bleibst, bekommst du weder erholsamen Schlaf, noch tust du irgendetwas Sinnvolles. 

Nehmen wir mal an, du bleibst durch die Snooze-Funktion täglich 20 Minuten länger liegen. Das wäre zum Beispiel die komplette Zeit, die du für Morgenroutine Sport benötigst.

Verabschiede dich also ein für alle Mal von der Schlummertaste und nutze deine Zeit für die Dinge, die dich voranbringen.

3. Smart ohne Phone

Ein guter Start in den Morgen ist stressfrei, selbstbestimmt und läuft in deinem eigenen Tempo ab. Falls du direkt nach dem Aufwachen ins Smartphone schaust, machst du das alles zunichte.

Denn nach dem Aufwachen ist unser Gehirn besonders beeinflussbar und durch den Blick ins Telefon setzt du es einer Flut an Informationen aus, auf die es direkt reagieren muss.

Bevor du also dein Telefon einschaltest, wach erstmal richtig auf und starte deinen Tag so, wie du das möchtest.

4. Bett machen als Morgen Motivation

Ausschütteln, Auslüften, Zusammenlegen. Das Bett machen ist ein kleines aber feines Morgenritual. Es ist einfach umzusetzen und gibt direkt nach dem Aufstehen ein kleines Erfolgserlebnis.

5. Zähneputzen 2.0

Statt einfach nur deine Zähne zu putzen, kannst du dabei auf einem Bein stehen und damit das Gleichgewicht trainieren. Oder du kombinierst es mit einer Zungenreinigung und Ölziehen für eine bessere Mundhygiene. Sei kreativ und kreiere deine eigene Routine.

6. Stay hydrated

Ausreichend trinken ist ein Eckpfeiler von Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Im hektischen Tagesablauf kommt die Flüssigkeitszufuhr jedoch bei vielen etwas zu kurz. Wenn du Wasser und Tee in deine Morgenroutine einbaust, kannst du damit direkt ein Drittel deines Tagesbedarfs abdecken.

Trinke ein großes Glas Wasser mit Zitrone direkt nach der Mundhygiene und 30 – 60 min später eine große Tasse Tee.

7. Volle Ladung Sauerstoff

Egal ob du dich vors Fenster, auf den Balkon oder in den Garten begibst – gönn dir eine ordentliche Ladung frische Luft. Denn die erhöhte Konzentration an Sauerstoff wird dir schlagartig zu mehr geistiger Klarheit und körperlicher Leistungsfähigkeit verhelfen.

8. Atemübungen

Wieso denn Atmen üben? Macht man doch von alleine, oder?

Stimmt natürlich, doch Fakt ist, dass bewusstes Atmen eine ganz andere Qualität hat. 

So kannst du zum Beispiel durch die richtige Atemtechnik den Sauerstoffgehalt im Blut deutlich erhöhen und damit deine Energie steigern. Andere Atemübungen wiederum wirken beruhigend und helfen dir zu mehr Fokus.

Der Holländer Wim Hof, auch bekannt als “The Ice Man” hat zudem in einer klinischen Studie gezeigt, dass er in der Lage ist, durch Atemübungen sein Immunsystem zu stärken

9. Visualisierung

Die Morgenroutine erfolgreicher Menschen beinhaltet oft Visualisierungsübungen. Während einer solchen Praxis begibst du dich gedanklich und emotional in eine erwünschte Situation. Durch dieses gezielte Visualisieren richtest du deinen Fokus auf deine Ziele und verbesserst damit die Chancen diese zu erreichen.

Falls dich dieses Thema näher interessiert, findest du hier einen Artikel mit Hintergrundwissen und einer 3-Schritte Anleitung zum Visualisieren lernen.

10. Morgenroutine Sport

Es muss nicht immer gleich ein zeitintensives Workout sein. 15 – 20 Minuten Sport in der Morgenroutine sind ausreichend und werden deine Fitness über die Zeit stark verbessern. Am besten wechselst du zwischen Kraft- und Ausdauersport ab, um eine gute Erholung zu gewährleisten.

11. Spazieren gehen

Sport am Morgen klingt unrealistisch für dich? Dann lass es locker angehen und geh einfach eine Runde laufen. Während eines Spaziergangs kombinierst du Bewegung mit frischer Luft und bringst deinen Kreislauf in Schwung.

12. Dehnen

Regelmäßiges Dehnen ist das Mittel gegen Gelenkprobleme und Verspannungen. Außerdem wirkt es durchblutungsfördernd und hält beweglich. 10 – 20 Minuten täglich reichen schon aus.

Dehne dich Morgens nach dem Aufwachen, um besser in Schwung zu kommen und Abends vor zu Bett gehen, um besser einzuschlafen.

13. Tanzen 

Eine tolle Möglichkeit deinen Morgenroutine Plan mit Bewegung und Spaß zu bestücken, ist tanzen. Je nachdem, was du erreichen möchtest, kannst du aktivierende oder beruhigende Musik spielen.

14. Yoga Morgenroutine

Die traditionellen Übungen aus Fernost fördern nicht nur Kraft und Beweglichkeit, sondern auch mentalen Fokus. Eine Yoga Morgenroutine ist deshalb sehr empfehlenswert.

Yogasequenzen wie der Sonnengruß eignen sich besonders gut für einen perfekten Start in den Tag.

15. To-Do Liste

Seine Aufgaben für den Tag zu ordnen und schriftlich festzuhalten, sorgt für eine klare Linie und effizientes Arbeiten. Hierzu noch ein kleiner Trick. Nenne deine Liste want-to-do-list statt to-do-list. Damit zeigst du deinem Unterbewusstsein, dass du diese Dinge tun möchtest statt sie tun zu müssen. 

16. Dankbarkeit

Indem du deine Gedanken gezielt auf Dinge richtest, für die du dankbar bist, kultivierst du in dir das Gefühl von Dankbarkeit. Das macht dich nicht nur glücklicher, sondern sorgt über das Gesetz der Anziehung auch für positive Ereignisse in deinem Leben.

17. Journaling

Je nach Aufbau vereint ein Journal Themen wie, Selbstreflexion, Fokus auf Ziele, To-Do-Liste, Dankbarkeit und vieles mehr.

Diese erwachsene und zielorientierte Version des Tagebuch Schreibens ist deshalb ein wahrer Turbo für deine persönliche Entwicklung. 

Hier findest du alle Infos, um dein perfektes Journal zu erstellen.

18. Gemütliches Frühstück

Hast du gewusst, dass essen unter Stress dick macht?

Mit ausreichend Zeit am Morgen kannst du gemütlich frühstücken und sorgst damit auf ganz natürliche Art für eine gute Figur. 

Lass dein Smartphone während des Frühstücks ausgeschaltet, um dein Essen bewusst zu genießen.

19. Intermittierendes Fasten 

Lange Zeit wurde gelehrt, man müsse unbedingt Frühstücken, um gut in den Tag zu starten, doch heute wissen wir es besser. Intermittierendes Fasten heißt der neue Trend und  bedeutet, täglich eine lange Pause (16 h) zwischen Abendessen und der ersten Mahlzeit des Tages zu lassen. Dadurch fällt das Frühstück meist aus.

 

Positive Effekte sind:

  • Gewichtskontrolle
  • Entgiftung
  • Bessere Insulinsensitivität
  • Anti-Aging Effekt

20. Meditation in der Morgenroutine

Was früher reine Esoterik war, ist heute solide Wissenschaft. Brainscans zeigen, dass Meditation positiven Einfluss auf die Aktivität des Gehirns hat und regelmäßiges meditieren sogar dessen physische Struktur ändern kann.

Menschen, die regelmäßig meditieren sind gelassener, konzentrierter und glücklicher. Außerdem ist das Beobachten der eigenen Gedanken, wie es bei manchen Meditationstechniken praktiziert wird, eine tolle Möglichkeit zur Selbstreflexion.

Falls du also noch nicht meditierst, ist deine neue Morgenroutine ein guter Moment um damit anzufangen.

junge Frau mit Kopfhörern sitzt morgens auf dem Bett und meditiert als Teil ihres Morgenrituals
Foto: Shutterstock

Morgenroutine erfolgreicher Menschen

Natürlich solltest du deine Morgenroutine individuell anpassen und deine eigenen Bedürfnisse und Vorlieben einbeziehen. Trotzdem schadet es nicht, sich ein wenig Inspiration und Morgen Motivation von beeindruckenden Persönlichkeiten zu holen.

Steve Jobs

Der Apple-Gründer hatte ein ganz bestimmtes Morgenritual. Er schaute dabei in den Spiegel und fragte sich “Würde ich das, was ich heute vorhabe auch machen, wenn es mein letzter Tag auf Erden wäre?”

Tim Cook

Der jetzige Apple-CEO Tim Cook hat seine Routine schon absolviert, während die meisten Menschen noch schlafen. Dazu steht er jeden Tag um 3:45 Uhr auf und ist um 5:00 Uhr im Fitnessstudio.

Jessica Alba

Die Schauspielerin und Gründerin des 1,7 Milliarden Unternehmens Honest Company beginnt ihren Tag um 5:15 mit Kokosöl-Bulletproof-Coffee und Hot Yoga Morgenroutine.

Barack Obama

Der Ex-Präsident setzt klar auf früh aufstehen und ausführlichen Morgenroutine Sport.

Arianna Huffington

Die Chefin der Huffington Post startet den Tag mit tief durchatmen, Dankbarkeit und einer To-Do-Liste. Das Smartphone bleibt bei ihr definitiv aus.

Benjamin Franklin

Sein Morgenritual beinhaltete eine besonders schöne Art der Selbstreflexion. Dazu stellte er sich folgende Frage:

“Was kann ich heute Gutes tun?”

Einen guten Start in den Tag

Damit wären wir auch schon am Ende des Artikels angelangt. Ich empfehle dir direkt in die Umsetzung zu kommen und jetzt dein Morgenritual zu erstellen. Wenn du dann morgen früh aufwachst, weißt du schon genau, wie du in deinen Tag startest. 

Du hast schon Erfahrungen mit dem Thema und möchtest deine Morgenroutine Tipps mit der Community teilen? Schreib sie in die Kommentare.

Tim Stanke

Dickerbuddha Autor

Nach 10 Jahren als Fitness- und Health Coach in Deutschland startete Tim vor 5 Jahren eine Reise, sowohl physisch als auch spirituell. Nach einer inspirierenden Begegnung in Vietnam begann er täglich zu meditieren und durfte schon bald die positiven Effekte spüren. Seitdem ist er von Meditation und Spiritualität fasziniert und es ist ihm eine Herzensangelegenheit diese Themen anderen zugänglich zu machen.